Bereit für Berlin: Jasmin Ateia zur Bundestagskandidatin gewählt

Wahl von Jasmin Ateia zur Kandidatin für die Bundestagswahl 2025. Von links: Birgit Kanngießer (Mitglied im Vorstand Kreisverband Grüne Lörrach); Marco Jansen (Mitglied im Vorstand Kreisverband Grüne Lörrach); Katharina Nobs (Kreisvorsitzende Kreisverband Grüne Lörrach); Otto Heinrich (Kreisvorsitzender Kreisverband Grüne Breisgau-Hochschwarzwald); Jasmin Ateia (Bundestagskandidatin); Sarah Hagmann (Landtagsabgeordnete Wahlkreis Lörrach); Vivian Polzer (Kreisvorsitzende Kreisverband Grüne Breisgau-Hochschwarzwald); Nicole Sütterlin (Mitglied im Vorstand Kreisverband Grüne Lörrach); Peter Tiemann (Mitglied im Vorstand Kreisverband Grüne Lörrach).
Von links: Birgit Kanngießer, Marco Jansen, Katharina Nobs, Otto Heinrich, Jasmin Ateia, Sarah Hagmann, Vivian Polzer, Nicole Sütterlin, Peter Tiemann.

Wir freuen uns mit Jasmin Ateia für die Bundestagswahl 2025 anzutreten. Sie will sich unter anderem für die Themen Fachkräftesicherung und Migration, Europa und Sozial- und Wirtschaftspolitik einsetzen. Für den anstehenden Wahlkampf soll dabei auch der ländliche Raum nicht aus dem Blick geraten.

Anfang des Jahres bewarb Jasmin sich bereits als Oberbürgermeisterin für Weil am Rhein und es in einem breiten Bewerberfeld über 20 Prozent der Stimmen erhalten. „Durch meine OB Kandidatur in Weil am Rhein Anfang des Jahres habe ich eine gute Vorstellung von den Anliegen der Menschen in der Region bekommen“, sagte sie bei ihrer Bewerbungsrede.

Für ihre Kandidatur kann sie auf langjährige Erfahrung aus der Praxis zurückgreifen. Fünf Jahre leitete sie die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten in der Stadtverwaltung Freiburg. Zuvor arbeitete sie in der Wirtschaftsförderung und im Bereich internationale Fachkräfte in diversen vom Auswärtigen Amt beauftragten Organisationen.

»Wir dürfen auf keinen Fall zulassen, dass unsere Demokratie von Rechtsextremen, von Islamisten oder von Putins Handlangern gespalten wird!«

Politisch geprägt hat Jasmin unter anderem die ägyptische Revolution im Jahr 2011. „Ich habe die ägyptische Revolution hautnah erlebt, stand auf dem Tahrir-Platz, habe Tränengas eingeatmet“, erzählt sie. Ihr Vater stammt aus Ägypten. Entsprechend fordert sie jetzt: „Wir dürfen auf keinen Fall zulassen, dass unsere Demokratie von Rechtsextremen, von Islamisten oder von Putins Handlangern gespalten wird!“

Beim Thema Migration bekennt sich Jasmin klar zum Recht auf Asyl. Das müsse man aber deutlich von der reinen Arbeitsmigration unterscheiden, betont sie. So brauche man angesichts des derzeitigen gravierenden Mangels an Fach- und Arbeitskräften dringend legale Wege auch für Arbeitskräfte sämtlicher Qualifikationen. Zugleich müssten diejenigen, die sich nicht an Regeln halten, strikt abgeschoben werden. Das alles könne aber nur im europäischen Zusammenspiel gelöst werden. So forderte sie im Zuge der Umsetzung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) europaweit gleichwertige Regelungen zur Erwerbsmigration zu etablieren. 

Für unsere Region will sich Ateia für eine zügige Einigung zwischen der EU und der Schweiz anlässlich der Modernisierung und Vertiefung der bilateralen Beziehungen einsetzen. Zugleich müsse man die Attraktivität des Deutschen Arbeitsmarkts hervorheben und Unternehmen vor Ort dabei unterstützen. Dazu gehöre auch, für gute Anbindungen, ausreichende und gute Betreuungsplätze und bezahlbaren Wohnraum zu sorgen.

Des Weiteren ist eine günstige und verlässliche Energieversorgung standortentscheidend. Die erneuerbaren Energien müssen weiter ausgebaut und die Menschen und Kommunen dabei am Gewinn beteiligt werden, fordert sie. Bei der Wasserstoffversorgung setzt Jasmin auf eine enge Kooperation auf EU-Ebene.

Zudem plädiert sie für eine verfassungskonforme Reform der Schuldenbremse. Investitionen in Klimaschutz, Infrastruktur sowie in starke Institutionen seien dringend notwendig. „Wir schulden es unseren Kindern und Jugendlichen, ihnen eine lebenswerte Zukunft zu hinterlassen“, sagt Jasmin. Dazu gehöre auch, jungen Menschen soziale Aufstiegschancen und ein gutes Einkommen zu ermöglichen, betont sie. Sie selbst ist Mutter zweier Töchter im Alter von fünf und acht Jahren.

»Lasst uns diese Zukunft gemeinsam gestalten! Lasst uns dafür kämpfen, dass wir wieder ein Grünes Bundestagsmandat in Lörrach-Müllheim haben!« 

Nun gilt es bei der Landeswahlversammlung im Dezember in Reutlingen für einen guten Listenplatz für Jasmin auf der Landesliste zu kämpfen.

Mehr Informationen über Jasmin findet ihr auch auf ihrer Webseite.

Offizielle Pressemitteilung

Bericht Badische Zeitung

Bericht Die Oberbadische