Lörrach, 22. Oktober 2025 – Bei der Kreismitgliederversammlung von Bündnis 90/Die Grünen im Hebelsaal des Dreiländermuseums standen die Neuwahlen im Vorstand, ein Rückblick auf die Aktivitäten der letzten Monate sowie die Präsentation der Erfolge der grünen Landesregierung unter Ministerpräsident Winfried Kretschmann durch Landtagsabgeordnete Sarah Hagmann im Mittelpunkt.
Rückblick auf ein aktives Jahr
Katharina Nobs, bisherige Co-Sprecherin, blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück: „Vom intensiven Bundestagswahlkampf über zahlreiche öffentliche Veranstaltungen bis zur Gewinnung neuer Mitglieder – unser Kreisverband war unglaublich aktiv.“ Dieser Einsatz soll auch für die anstehende Landtagswahl 2026 fortgesetzt werden.
Neue Gesichter im Vorstand
Der geschäftsführende Vorstand wurde teilweise neu besetzt: Katharina Nobs übernimmt das Amt der Kassiererin von Matthias Ackermann. Als neue Co-Sprecherin wurde Daniela Huber aus Lörrach gewählt. Den freigewordenen Platz im Vorstand nimmt Alexandra Zapp aus Weil am Rhein ein, die einstimmig gewählt wurde.
Kommunale Themen im Fokus
Hartmut Schwäbl (Gemeinderat Utzenfeld) bedauerte das Scheitern des Windenergieprojekts in Todtnau, betonte aber Fortschritte bei der Solarstromnutzung. Alexandra Zapp (Weil am Rhein) zeigte sich erfreut über den gelungenen ersten Stadtklimatag: „Die hohe Besucherzahl und die gute Vernetzung mit lokalen Vereinen sind ein großer Erfolg.“ Fritz Böhler (Gemeinderat Lörrach) thematisierte die finanziellen Herausforderungen der Stadt, insbesondere die kürzlich verhängte Haushaltssperre. Elvis Bejtovic (Gemeinderat Grenzach-Wyhlen) kritisierte die monatelange Debatte um Kitagebühren und die Zusammenarbeit von SPD und AfD: „Es fehlen uns die notwendigen Mehrheiten, um hier dringende Änderungen durchzusetzen.“
Landespolitik: Erfolge und Ziele
Landtagsabgeordnete Sarah Hagmann hob die Leistungen der grünen Landesregierung hervor: Seit 2011 seien eine Million zusätzliche sozialversicherungspflichtige Jobs entstanden, Baden-Württemberg führe bundesweit bei Patentanmeldungen, und der Anteil erneuerbarer Energien habe sich verdoppelt – bei gleichzeitiger Senkung der CO₂-Emissionen um 23 Prozent. Bis zum Ende der Legislaturperiode stehe zudem ein neues Katastrophenschutzgesetz an. Die Zusammenführung der Teilgebiete des Nationalparks Schwarzwald stärke sowohl den Umweltschutz als auch den Tourismus. Josha Frey, Co-Vorstandssprecher, unterstrich die wirtschaftliche Stärke des Landes: „Unser Bruttoinlandsprodukt übertrifft das ganz Schwedens.“
