Mit Unverständnis reagiert der Kreisverband der GRÜNEN auf die Mitteilung des Bundestagsabgeordneten Armin Schusters, in der er sich für eine Zulassung der Gentechnik auf Länderebene in den Mitgliedsstaaten der EU ausspricht. „Europa ist das Projekt einer Gemeinschaft ohne Ländergrenzen. Wie wichtig da gerade die Zusammenarbeit im Bereich Verbraucherschutz ist, zeigt die aktuelle Genmais-Debatte in Brüssel, Berlin und im Kreis: Denn Gen-Pollen kennen wie AKW-Strahlung keine Ländergrenzen“, fasst Kreisgeschäftsführer Joël Girard die grenzüberschreitende Dimension der Anbaufrage von Genmais zusammen. Deshalb ruft der Kreisverband der GRÜNEN auch zur Teilnahme an der bundesweiten „Online-Petition“ gegen Gentechnik auf:http://www.gruene.de/meine-kampagne/nein-zur-gentechnik-auf-unseren-aeckern-und-in-unserem-essen.html. Darin fordern die GRÜNEN die Bundesregierung auf, sich auf europäischer Ebene aktiv für die Gentechnikfreiheit und gegen weitere Zulassungen von gentechnisch veränderten Pflanzen, Tieren und deren Produkten einzusetzen. „Die EU wird oft wegen ihrer Entscheidungen kritisiert. Gerade im Bereich Umwelt- und Verbraucherschutz kann allerdings nur Europa die grenzüberschreitenden Bedrohungen auch wirklich eindämmen und die Bürgerinnen und Bürger vor ungewolltem Gen-Mais auf Äckern und im Essen schützen. Wir GRÜNE setzen uns daher dafür ein, dass die Kanzlerin sich für die Interessen der Verbraucherinnen und Verbraucher in Brüssel einsetzt“,so Joël Girard.