Im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus
Beginn: Mittwoch 13. März um 18.30 Uhr
Ort: Nellie Nashorn, Tumringer Str. 248, 79539 Lörrach
Thema: Antiziganismus entgegentreten
Die Anfänge des Bürgerrechtsaktivismus von Sinti und Roma in der Bundesrepublik Deutschland
Referentin: Daniela Gress, M.A.
Forschungsstelle Antiziganismus am Historischen Seminar der Universität Heidelberg
Eintritt frei
Sinti und Roma zählen zu den am stärksten diskriminierten
Minderheiten in Europa. Die Bundesrepublik Deutschland erkannte den
nationalsozialistischen Völkermord an mehreren hunderttausend
Angehörigen der Gruppe nach Ende des Zweiten Weltkriegs jahrzehntelang
nicht an. Alte Feindbilder und antiziganistische Handlungsmuster wirkten
in Behörden, Wissenschaft und Gesellschaft nahezu ungebrochen fort.
Erst Anfang der 1980er-Jahre gründeten Sinti und Roma selbst eine
Bürgerrechtsbewegung, um ihrer Diskriminierung entgegenzutreten. Der
Vortrag beleuchtet die Anfänge dieses Aktivismus und fragt, was wir
heute daraus lernen können, um aktuellem Antiziganismus zu begegnen.
Programm:
18:30 Uhr Vorstellung des Projekts und Organisationsteams
19:00 Uhr Vortrag „Antiziganismus entgegentreten. Die
Anfänge des Bürgerrechtsaktivismus von Sinti und Roma in der
Bundesrepublik Deutschland“
Referentin: Daniela Gress, M.A., Forschungsstelle Antiziganismus am Historischen Seminar der Universität Heidelberg
Anschließende Diskussion mit:
– Daniela Gress, M.A., Doktorandin an der Universität Heidelberg
– Klaus Nack, Lehrer an der Mathilde-Planck-Schule Lörrach
– Sabine Schumacher, Mitglied des Gemeinderats Lörrach, Mitglied bei Attac
– Tomas Wald, Leiter des Roma-Büros Freiburg sowie
– Jean-Albért Braun
Veranstalter: Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen und der Stadtjugendring Lörrach E.V. Gefördert von der BW-Stiftung im Rahmen von „Wir sind dabei“